Unsere Logistik-Lehrlinge erhalten einen aussergewöhnlichen Auftrag.

Freitag, 12.07.2019

Kurzbeschrieb des Lehrlingsprojekt : Verkaufsfördernder Display Stockmar Mercurius.

Im Rahmen des Auftrags „Orientiertes Lernen“ überlegten sich die Lehrlinge der Logistik wie wir ein verkaufsfördernden Display aussehen soll. Der eigentliche Auftrag bzw. Wunsch kam von einem Kunden in Winterthur. Die Idee war, dass die Lernenden eine Aufgabe ganz selbständig, und in ihrem eigenen Team erledigen. Team heisst: zwei Erstlehrjahr-, zwei Zweitlehrjahrlehrlinge.

Wie bei Projekten üblich mussten sie sich zuerst informieren über die Menge und die gewünschten Artikel des Kunden. Dabei gab dieser ein preisliches Limit vor. Auch das Platzangebot wurde vom Endkunden bestimmt. Von uns bestimmt wurde die Ausführung mit der hauseigenen Schreinerei, und die Möglichkeit, das Display so zu gestalten, dass er für mehrere Kunden passend wird. Somit war der Rahmen der Projektaufgabe definiert.

Am ersten der drei Nachmittage planten die vier jungen Männer ihr Vorgehen. Mit Postits wurde bereits festgelegt wer für was zuständig sein soll, was wir an Material benötigen und natürlich welche Produkte. Die bei solchen Projekten gewohnte Doku konnten wir noch nicht erstellen. Aber wir haben gemeinsam ein Fotoshooting gemacht und die Produkte als Inventarliste erfasst.

Am zweiten Nachmittag merkten die Vier wie schwierig ein Plan zu zeichnen ist, und sie machten von allen Produkten eine Vorlage aus Papier. Der Versuch, das Display mit Karton zu kleben, misslang. Aber dabei wurde klar, die Tablare müsse leicht schräg im Gestell fixiert werden, sonst sieht der Kunde das Produkt nicht mehr so gut.

Am dritten Nachmittag machten die Vier massstabgetreue Vorlagen aus dickerem Papier, und brachten eine Skizze ohne Masse mit den ausgeschnittenen Modellen der Schreinerei. Unser Schreiner erstellte dann einen richtigen Plan mit Massen.

Damit war die Vorarbeit geleistet und wir warteten auf die Rückmeldung von der Schreinerei. Diese braucht noch eine echte Schachtel als Muster, um die Tablarstopperhöhe zu berechnen, und drei Schachteln einzelne Stifte für die Grösse der Köcher. Auf seinen Input hin verlängerte er die Rückwand um dann unser Logo aufkleben zu können. Auch entstand idealerweise über den Einzelstiften ein Fach für Flyer und/oder den Schulkatalog.

Am letzten Freitag nun erhielten wir den fertigen Display, und drei der vier Lernenden befüllten ihn und versuchten es mit fotografieren. Fehlt nur noch die Doku zum Projekt. Auch sind sie gespannt auf die Reaktion des eigentlichen Auftraggebers, der Bio-Drogerie mit Papeterie in Winterthur. Natürlich sind sie auch gespannt auf die Rückmeldungen unserer Kunden und Followers auf Facebook.

Mal sehen was Mercurius zu „unserem“ Display sagt, und ich bin auch ganz hibbelig weil ich noch nicht damit in Winterthur war.

Leiterin Logistik
Monika Kaiser